
Der Feldrain (aus dem althochdeutschen reyn) beschreibt ein schmales Stück am Ende des Feldes. Damit wurde gleichzeitig die Flurgrenze markiert. Hier konnten Gräser und Blumen ungestört und wild wachsen: Klatschmohn, Disteln, Kornblumen, Wegwarte, Löwenzahn, Klee, Schafgarbe, Spitzwegerich und Sauerampfer, Gänseblümchen natürlich auch. Diese Raine werden zunehmend verkleinert, um die Flächen bei intensiver landwirtschaftlicher Nutzung möglichst vollumfänglich zu bewirtschaften. Doch diese Nutzung hat einen hohen Preis: Der Artenreichtum geht zurück. Deshalb wird der Feldrain heute wieder geschätzt und geschützt. Intakte Feldwege und Wegränder stärken die Biodiversität und liefern einen Beitrag zur Verhinderung von Bodenerosion.
aus https://www.gruene-odenwald.de/nabu-die-bedeutung-von-feldwegen-fuer-intakte-biotope/
Leave a Comment